Mentales Spiel
Das Mentale Spiel beschreibt die Tatsache, daß nicht nur technisches Wissen und entsprechende materielle Vorbereitungen für das Bowlingspiel entscheidend sind, sondern auch geistige Fähigkeiten über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.
Hintergrund
Eines der wichtigsten Aufgaben des Spielers ist es, seine Wurfbewegung möglichst immer gleichmäßig auszuführen. Eine hohe Konzentration bildet dazu das Fundament. Ist diese Konzentration gestört, so sind Fehler und Ungenauigkeiten vorprogrammiert. Diese wirken sich in der Regel negativ auf das Spielergebnis aus. Diesen Effekt kann ein Gegenspieler sich - regelkonform - zu nutze machen.
Möglichkeiten der Einflussnahme
Ein Spieler kann versuchen, einen oder mehrere Gegenspieler durch eine Vielzahl an (regelkonformen) Möglichkeiten aus dem üblichen Spielfluss zu bringen:
- In Rage bringen
- Durch verhaßte Redensarten kann der Spieler versuchen, daß die Gegenspieler nicht mehr die Konzentration auf das Spiel, sondern auf das unflätige Verhalten des Spielers richtet.
- Zum Lachen bringen
- Durch Witze oder durch komödiantische Bemerkungen kann ein Spieler versuchen, daß die Gegenspieler die Aufmerksam vom Spiel abwenden und über die witzige Situation sich auslassen.
Weitere Einflüsse
Ein Spieler kann weiterhin durch äußere Umstände (die nicht vom Gegner direkt beeinflusst werden) in seinem üblichen Spielfluss gestört werden:
- Sozialer Druck
- Durch die Spielsituation kann der Spieler einer Mannschaft unter Druck stehen, eine möglichst hohe Punktzahl zu erreichen, damit die Mannschaft nicht ins Hintertreffen gerät oder ein Spiel gegen den Gegner verliert.