Ball: Unterschied zwischen den Versionen
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Hausbälle sind von den [[Bowling-Center]]n leihweise zur Verfügung gestellte Bälle, die alle Spieler während ihres Spieles verwenden können. Sie liegen oftmals in Rondellen hinter den Bahnen bereit. In der Regel wird für die Nutzung keine Leihgebühr verlangt. Außerdem dürfen diese Bälle beliebig oft (auch während des Spiels) getauscht werden. | Hausbälle sind von den [[Bowling-Center]]n leihweise zur Verfügung gestellte Bälle, die alle Spieler während ihres Spieles verwenden können. Sie liegen oftmals in Rondellen hinter den Bahnen bereit. In der Regel wird für die Nutzung keine Leihgebühr verlangt. Außerdem dürfen diese Bälle beliebig oft (auch während des Spiels) getauscht werden. | ||
Technisch gesehen sind es oftmals besonders einfache Formen von Polyesterbällen, die mit [[Bohrung|Standardbohrungen]] versehen sind. Die gut sichtbare Zahl, die meist über dem [[Steg]] auf dem Ball eingraviert ist, bezeichnet das in | Technisch gesehen sind es oftmals besonders einfache Formen von Polyesterbällen, die mit [[Bohrung|Standardbohrungen]] versehen sind. Die gut sichtbare Zahl, die meist über dem [[Steg]] auf dem Ball eingraviert ist, bezeichnet das in Pfund gemessene Gewicht des Balles. Von gelegentlich vorkommenden Sonderformen abgesehen sind die Fingerlöcher von Hausbällen immer nach der [[konventionelle Bohrung|konventionellen Bohrung]] ausgeführt und rücken mit steigendem Gewicht immer weiter auseinander. Ebenso steigt der Durchmesser der Bohrungen mit höherem Gewicht. | ||
Bei der Auswahl eines passenden Hausballes sollte - entgegen der sonst üblich zu beobachtenden Praxis - mehr Bedeutung einer möglichst guten Paßform der Bohrung auf die Hand des Spielers gelegt werden, als auf das Gewicht des Balles. Dies ist damit zu begründen, daß eine schlechte Anpassung an die Handform das Gewicht des Balles für den Spieler gefühlt höher erscheinen läßt, als es effektiv ist. Dieser Effekt ist unabhängig davon zu beobachten, ob die Bohrungen zu weit auseinander oder zu dicht beisammen sind. | Bei der Auswahl eines passenden Hausballes sollte - entgegen der sonst üblich zu beobachtenden Praxis - mehr Bedeutung einer möglichst guten Paßform der Bohrung auf die Hand des Spielers gelegt werden, als auf das Gewicht des Balles. Dies ist damit zu begründen, daß eine schlechte Anpassung an die Handform das Gewicht des Balles für den Spieler gefühlt höher erscheinen läßt, als es effektiv ist. Dieser Effekt ist unabhängig davon zu beobachten, ob die Bohrungen zu weit auseinander oder zu dicht beisammen sind. |
Version vom 19. Januar 2013, 11:25 Uhr
Der Ball ist das kügelförmige Sportgerät, das der Spieler verwendet, um Pins umzuwerfen, indem er ihn vom Anlaufbereich aus über die Lane in Richtung Pindeck wirft.
Grundlegende Eigenschaften
Ein Ball darf nach Regularien der USBC und des FIQ maximal 16 Pfund (entspricht etwa 7,25kg) wiegen. Nach unten sind keine Einschränkungen für das Gewicht vorgesehen, allerdings sind praktisch keine Bälle unter sechs Pfund (etwa 3,25kg) im Einsatz. Im erwachsenen Sport werden typischerweise Bälle mit einem Gewicht zwischen zwölf und fünfzehn Pfund benutzt. Es sind alle Zwischenwerte für das Gewicht erlaubt. In der Regel wird ein Spieler geneigt sein, einen schwereren Ball zu verwenden, da dieser aufgrund des höheren Impulses häufig einen besseren Pinmix erlaubt. Derzeit gilt 15 Pfund (etwa 6,8kg) als Idealgewicht.
Die Regeln der USBC und des FIQ legen ferner fest, daß der maximale Umfang eines Balles 27 Zoll (das sind etwa 68,6cm) nicht überschreiten darf. Das beschränkt den Durchmesser eines Balles auf etwa 8,59 Zoll (umgerechnet etwa 21,8cm). Alle Bälle werden mit dem maximalen Umfang ausgeliefert. Zu kleine Bälle hätten auch den Nachteil, daß das Treffen in Gassen, wie der Strikegasse, für den Spieler erschwert werden würde.
Die Änderungen an Durchmesser und Gewicht durch Anschleifen des Balles sind bei korrekter Ausführung vernachlässigbar.
Bohrungen
Bowlingbälle haben drei Löcher, die für die Aufnahme der Finger des Spielers gedacht sind. Diese nennt man Bohrungen. Geworfen wird der Ball mit
- dem Mittelfinger
- dem Ringfinger und
- dem Daumen.
Die gelegentlich bei Freizeitsportlern zu beobachtende Technik, den Zeigefinger statt dem Ringfinger zu benutzen, gilt als nicht effizient.
Ballarten
Es gibt unterschiedliche Arten von Bälle, die je nach ihrer Beschaffenheit unterschiedliche Eigenschaften besitzen.
Hausball
Hausbälle sind von den Bowling-Centern leihweise zur Verfügung gestellte Bälle, die alle Spieler während ihres Spieles verwenden können. Sie liegen oftmals in Rondellen hinter den Bahnen bereit. In der Regel wird für die Nutzung keine Leihgebühr verlangt. Außerdem dürfen diese Bälle beliebig oft (auch während des Spiels) getauscht werden.
Technisch gesehen sind es oftmals besonders einfache Formen von Polyesterbällen, die mit Standardbohrungen versehen sind. Die gut sichtbare Zahl, die meist über dem Steg auf dem Ball eingraviert ist, bezeichnet das in Pfund gemessene Gewicht des Balles. Von gelegentlich vorkommenden Sonderformen abgesehen sind die Fingerlöcher von Hausbällen immer nach der konventionellen Bohrung ausgeführt und rücken mit steigendem Gewicht immer weiter auseinander. Ebenso steigt der Durchmesser der Bohrungen mit höherem Gewicht.
Bei der Auswahl eines passenden Hausballes sollte - entgegen der sonst üblich zu beobachtenden Praxis - mehr Bedeutung einer möglichst guten Paßform der Bohrung auf die Hand des Spielers gelegt werden, als auf das Gewicht des Balles. Dies ist damit zu begründen, daß eine schlechte Anpassung an die Handform das Gewicht des Balles für den Spieler gefühlt höher erscheinen läßt, als es effektiv ist. Dieser Effekt ist unabhängig davon zu beobachten, ob die Bohrungen zu weit auseinander oder zu dicht beisammen sind.
Hausbälle werden von Sportspielern nur selten verwendet. Da sie kostenlos sind, werden sie allerdings von Freizeitspielern praktisch ausschließlich verwendet.
Bei der Verwendung ist darauf zu achten, daß die Ränder der Bohrungen nicht abgeplatzt und dadurch scharfkantig sind. Besonders am oberen Rand des Daumenloches können scharfe Kanten zu Verletzungen am Daumen führen.
Polyesterball
To Do
Hier muß noch etwas verbessert werden. Leider wurde nicht angegeben, wie dies genau geschehen soll.
To Do
Polyesterbälle hooken aufgrund ihrer glatten Oberfläche (Pancake oder auch Randkern genannt) und dem fehlenden Kern praktisch nicht. Deshalb reagieren diese Bälle auch praktisch nicht auf Carry Down. Aus diesen Gründen werden sie auch von professionellen Spielern gerne zum Räumen eingesetzt. Besonders empfehlen sich diese Art der Bälle, um isolierte, an den Rändern stehende Pins, wie Pin Nummer 7 oder 10, zu räumen.
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Reaktiver Ball
To Do
Hier muß noch etwas verbessert werden. Leider wurde nicht angegeben, wie dies genau geschehen soll.
To Do
Reaktive Bälle können dem Dead Ball Syndrom unterliegen.
Reinigung
Besonders Bälle mit rauer Oberfläche können Öl von der Lane aufnehmen. Deshalb werden sie nach jedem Wurf mit einem trockenen Tuch abgewischt. Da auf die Weise nicht das gesamte Öl aufgenommen werden kann, sollten diese Bälle nach dem Spielen mit einem Ballreiniger behandelt werden.
Hersteller
Die Bälle werden industriell in Massenfabrikation hergestellt. Es gibt eine Reihe voll Herstellern, die fast ausschließlich in den Vereinigten Staaten beheimatet sind. Bekannte Hersteller sind unter anderem:
To Do
Liste der Ballhersteller aufführen mit Links auf deren Homepages; ferner: eine Grafik einfügen, wie die einzelnen Hersteller zu welchen Unternehmensgruppen gehören
Zertifizierung
To Do
Prüfung der Bälle durch USBC erwähnen -- siehe auch Regeln